Chechen-Holz (Metopium Brownei) kommt aus vornehmlich aus den Regenwäldern Yucatans in Mexiko, ist aber auch in anderen Regionen Südamerikas und der Karibik wachsend. Die mittelhohen Bäume sind weit verbreitet und spielen eine wichtige Rolle als Holzlieferanten für fast alle klassischen Anwendungen bei Bau, Konstruktion und für Möbel. Es wird unter zahlreichen beschönigenden Phantasienamen gehandelt, die hier gar nicht erst genannt werden sollen, doch ein markanter Name in seiner Heimat ist auffalllend: es wird dort auch als Black Poisonwood bezeichnet, da in der Rinde stark die Haut reizende Säfte enthalten sind, die bei Hautkontakt schwarz werden und ähnlich stark toxisch auf die Haut wirken können wie beim Giftsumach. Das Holz selbst jedoch ist völlig harmlos. Die Farbe von Chechenholz ist sehr vielfältig und kann von Kaffeebraun mit roten, orangenen bis roten Streifen bis sehr Dunkelbraun reichen, im Alter oft mahagoniähnlich rötlichbraun werdend, das Splintholz ist dagegen hellgelb. Das feinporige und harte Holz lässt sich gut bearbeiten und trocknet leicht und unproblematisch.
Maserholztypische kleine Fehlstellen wie Rindeneinwüchse, Stiftästchen, Wirbel, Haarrisse u. ä. können problemlos und sehr schnell mit dünnflüssigem Sekundenkleber gefüllt werden.